So, nach einigen Tagen, Nächten, vielem Nachdenken, meiner „Familiären Wiedereingliederung“ ( inklusive „haartechnischer Re-Integration“), weiteren Gesprächen und vielen, vielen tollen Feedbacks hab ich das Gefühl, ich muss hier der ganzen Story doch noch irgendwie eine Art Resume oder Abschluss verpassen.
Ganz nach dem Motto, „Was ich noch zu sagen hätte, aber mich bisher nicht zu sagen getraut habe…“ 😜
☝️Nicht zu verwechseln mit „Was Sie schon immer über Sex wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“! 😂
Erst mal zum Ergebnis der Familiären Mitbestimmung…



Was ich bislang noch nicht erwähnt habe, ist der Glücksbringer, den mir meine Ma zum Abschied vor dem Start zu meiner Tour mitgegeben hatte. Ein 4-blättriges Kleeblatt! 😊🍀!
Zunächst war ich mir nicht sicher, wie ich das mitnehmen könnte. Aber was man nicht alles hinter der Handy Hülle verstecken kann 😜.
Heute Morgen, bei einer schönen Tasse Kaffee haben wir mal nachgesehen… 😊 Da hat mein Glück bei den schwierigen Etappen wohl doch einen besonderen Hintergrund! 😍
Danke Mama! 💪 Ich glaube, es hat geholfen!! 😬🥰

An dieser Stelle noch mal ein paar gesammelte Zahlen, die meine Auswertung bis jetzt so ergeben hat ( für die Zahlen-Fetischisten unter uns 😜):
– 29 Tage unterwegs (wech von zuhause)
– 26 verschiedene Unterkünfte
– 26 „Etappen“:
– 24 Wandertage (und 2 „Sightseeing“ Tage)
– 590,7 km gelaufene Strecke
– 42.634m Höhenunterschiede:
– 22.430m bergauf
– 20.204m bergab
– 45.711 verbrauchte Kalorien (lt. Tracking-App an den 24 Wandertagen – Ich hab nicht nachgezählt! 😜)
– 71,3L Flüssigkeitsbedarf (…da stand nicht WAS !! 🤪)
– Der Tag mit dem höchsten Flüssigkeitsbedarf war Tag 4 (Gmund – Wildbad Kreuth) mit 4,47L
– Der Tag mit dem höchsten Kalorienverbrauch war Tag 8 (Karwendelrast – Weidener Hütte) mit 2.667 Kalorien
– Die längste Etappe war Tag 1 (München – Wolfratshausen) mit 38,8 km
– Tag 7 (Pertisau – Karwendelrast) hatte mit 3.085m die meisten Höhenmeter (rauf+runter)
– Tag 15 (Sterzing – Penser Joch) hatte mit 1.685m den höchsten Anstieg
Das Wetter hab ich anfangs (in Deutschland mit der App DWD (Deutscher Wetter Dienst) betrachtet. In Österreich und Italien, generell eigentlich für die Bergregionen, eignet sich dann aber deutlich besser „Windy“.
Meine sämtlichen Tourenplanungen hab ich mit den Karten vom Alpenverein und der App „Outdooractive“ erstellt. Die App hat gerade bei kurzfristigen Umplanungen große Vorteile und schlägt entsprechend der gewählten Outdoor Aktivität auch immer einen Weg vor, den man dann aber gut variieren kann.
Und weil es auch dazu schon einige Anfragen gab („Was war denn nun noch drin, im Rucksack…?“) hier noch 2 Fotos vom Auspacken…


So, das soll hier an Zahlen und Fakten genug sein. 😬
Mittlerweile bin ich auch wieder ins Arbeitsleben eingestiegen. Das war weniger problematisch, als ich gedacht hatte. Aber früh aufgestanden, zum Beispiel, bin ich ja während meiner Tour auch immer. (Und der Erste im Büro bin ich auch eher sehr selten! 😜)
Neulich Abend hatte ich Besuch von Jens Wenck (VAZ). Er möchte gerne einen Artikel über meine Wanderung schreiben. Bin schon gespannt, was da (wahrscheinlich schon am kommenden Wochenende) so geschrieben steht. (Kurzer Nachtrag: Ist jetzt Online! Toll geschrieben! Vielen Dank an Jens Wenck!!). Hier ist der Link zum Artikel :
Und fast parallel zu unserem Gespräch (kurz davor) rief mich auch noch jemand von den Verdener Nachrichten (Weser Kurier) an. Auch da scheine ich, bzw. mein Blog etwas Interesse geweckt zu haben. Schon merkwürdig, was so eine „Herzensangelegenheit“ mit etwas Doku so aufwirbelt. 🤔🧐🤪 Auch hier noch der Link zum Artikel von Philipp Zehl:
Wettertechnisch scheine ich jedenfalls wirklich ein gutes Timing gehabt zu haben…
(Frische Vorhersage für die Alpen):


Eine Frage, die mir jetzt schon öfter gestellt wurde, ist ob ich das noch mal mache oder wann denn die nächste Tour ansteht. Für mich ist klar, dass sich so etwas natürlich nicht wiederholen lässt. So etwas macht man (ich) ein mal im Leben. Und ich freue mich immer noch riesig, wieder bei der Familie, bei meinen Mädels zu sein. Jetzt, mit etwas mehr als einer Woche Abstand kann ich aber auch sagen, dass das ganze so wahnsinnig geil war, der Burner schlecht hin, dass ich nicht zwingend ausschließen möchte, irgendwann, vielleicht in ein paar Jahren noch mal eine andere „mehrtägige“ Tour zu gehen. Vorausgesetzt, die Gesundheit spielt mit. Und die Familie, und was sonst halt noch so passen muss. Aber sicherlich nicht die gleiche Tour. 😊 Und Nein! Ich plane noch nichts! 😬
Wenn jemand was ähnliches vor hat, oder einfach wissen möchte, wie ich nach meiner Idee an die Umsetzung heran gegangen bin, meldet Euch gerne. Vielleicht kann ich ja ein paar Tipps geben, wie ich angefangen habe zu Planen, zum “must have“ bei der Ausrüstung, oder auch, was ich nicht noch mal mitschleppen würde, usw. 😬
Ich habe in den letzten Monaten/Jahren viele hundert Sprüche und Weisheiten gelesen und viele aufgeschrieben. Einige, die ich gerade jetzt, nach meiner Tour in einer „anderen Wertigkeit“ oder vielleicht auch mit einer größeren Bedeutung sehe, bzw. wo ich einen Bezug zu habe, hab ich hier mal notiert… (Dem einen oder anderen aus dieser, meiner „Top 15“ füge ich wahrscheinlich noch ein passendes Foto meiner Tour hinzu…😊) …
„Nicht jeder wird Deinen Weg verstehen, aber das ist OK…
…Denn es ist Dein Weg und er muss für andere keinen Sinn ergeben.“

„Ich mache das nicht der Leistung wegen, Ich mache es nur,
weil es eine unendliche Freude ist, dass ich es machen kann“
„Tu es. Jetzt. Manchmal wird aus „später“ „nie“.“
„Die einzige Reise, die man bereut, ist die, die man nicht gemacht hat.“
„Augen auf, es gibt so viel Schönes zu entdecken.“
„Wie langsam Du auch läufst – Du schlägst alle, die zu Hause bleiben !“
„Manchmal genügt ein neuer Blick, und vieles wird leichter.“
„Du kennst Deine Grenzen erst, wenn Du über sie hinausgewachsen bist.“
„Der schönste Moment ist, wenn Du oben angekommen bist und anfängst zu lächeln,
weil Du Dein Glück kaum fassen kannst.“

„Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück,
sondern nach den Gefühlen, die sie in uns auslösen.“

„Und manchmal können Worte nicht mehr ausdrücken, was man fühlt!“
„Ein Land ohne Berge wäre wie ein Himmel ohne Sonne.“

„Wir können unserem Leben nicht mehr Tage geben,
doch unseren Tagen mehr Leben.“
„Ich habe eine tolle Familie, damit gehöre ich zu den reichsten Menschen der Welt!“

„Irgendwann morgens einfach mal wieder losfahren, Fuß auf dem Gaspedal, Musik laut,
und abends auf dem Berg sitzen. Irgendwann …“ 😜
Und zu guter letzt…
Wenn Euch mein Blog, meine Tour und meine Dokumentation gefallen haben, freut mich das sehr! 😊🙏
Wenn ich Euch vielleicht sogar begeistern konnte, freu ich mich noch mehr darüber (!), aber auch über eine Einladung auf nen Kaffee 😬 … Gerne natürlich persönlich, oder einfach so… 😊
Dann „Klickt“ auf die Tasse … 😬
…Kalle steht ja nicht sooo auf Kaffee… Aber Ihr könnt Ihn mit was anderem begeistern… 😬😜
Dann „Klickt“ auf das Glas … 🤪
Und noch mal Vielen Dank, dass Ihr dabei gewesen seid!
Und für das tolle Feedback!
Und nicht vergessen….
DER WEG IST DAS ZIEL!
Hallo,
zufällig bin ich auf deine interessante Reisebeschreibung gestoßen. Hier und da habe ich mal weitergelesen. Das waren aber zum Teil sehr sportliche Tagesleistungen und das mit dem (zu) schweren Rucksack.
Vor vielen Jahren habe ich zusammen mit meiner Frau auf dem E5 vom Bodensee nach Verona die Alpen überquert, auch mit einem (zu) schweren Rucksack. Heutige Materialien ermöglichen leichteres Gepäck.
Später sind wir dann noch mal vom Bodensee zum Lago Maggiore gewandert und ich bin zweimal mit dem Fahrrad über die Alpen gefahren. Mit leichtem Gepäck, auf leichten Etappen und mit etwas Pfusch (Verkehrsmittel) möchte ich es gern nochmal als Wanderer versuchen. Vielleicht kann ich da Teilstrecken von die dir abgucken. Ich muss dann mit Ruhe mal alles lesen, auch ob du viel oder wenig vorgeplant hast interessiert mich. Meine (unsere) Alpenüberquerungen folgten immer einer gut vorgeplanten Route. Alle Etappenziele ergaben sich dann unterwegs, je nach Lust, Laune, Wetter, Kondition.
So, wir haben also gemeinsam Alpenüberquerung, Bart nach einer Bergtour (meiner blieb dann dran), Ingenieurexamen und entfernt verwandt sind wir wohl auch.
Jürgen Sonnemeyer
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Das passt ja wirklich gut! 😊
Ich hab zunächst meine Hauptroute geplant und bin dann in die Etappen Details eingestiegen. Unterwegs hab ich dann aber auch ein wenig angepasst, weil etwas nicht passierbar war. Wenn Du genaueres brauchst, was Du nicht im Blog findest, melde Dich gerne. Ich hab alles auch in GPS Daten vorliegen.
Der Rucksack war zwar nicht leicht, aber als zu schwer hab ich Ihn nach dem 2./3. Tag dann nicht mehr empfunden. 😊
Prinzip „Haben ist besser, als Brauchen“ 😜
Viele Grüße
Sascha
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